Anita Di Bianco

Susanne von Falkenhausen Berlin

Lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie. Professur am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin für Neuere Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Moderne; Mitglied des Graduiertenkollegs »Codierung von Gewalt im medialen Wandel« der Humboldt-Universität; Mitarbeit am Geschlechterstudiengang der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte ihrer Forschungstätigkeit sind: Kunst, Architektur und Macht seit der Französischen Revolution, Geschlechterforschung in der Kunstgeschichte der Moderne, Theorien und Praxen von Repräsentation in der Kunst seit 1945, Kunst des 19. Jahrhunderts. Texte und Forschungen zur Architekturmetaphorik in der politischen Kultarchitektur seit 1789, zu Adolph Menzel, zur Kunst des 19. Jahrhunderts v.a. in Italien und Deutschland im Rahmen der Nationenbildung, zum Verhältnis von Avantgarde und totalitären Regimen der dreißiger Jahre v.a. in Italien, zur symbolischen Ordnung der Geschlechter in der Kunst der Moderne, zu Fragen der »Lesbarkeit« nichtfigurativer Kunst nach 1945, zur »Lesbarkeit« von Gewalt in der Kunst seit 1789.
Ausgewählte Publikationen
»Der Zweite Futurismus und die Kunstpolitik des Faschismus in Italien 1922 bis 1943«, Frankfurt/Main 1979
»Italienische Monumentalmalerei im Risorgimento 1830-1890. Strategien nationaler Bildersprache«, Berlin 1993
»Vom 'Ballhausschwur' zum 'Duce'. Visuelle Repräsentation von Volkssouveränität zwischen Demokratie und Autokratie«, in: Die Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, 11, Nov. 1993
»Stil als allegorisches Verfahren: Totalität und Geschlechterdifferenz in Mario Sironis Entwurf einer faschistischen Universalkunst«, in: Allegorien und Geschlechterdifferenz, S. Schade, M.Wagner, S. Weigel, Hg., Köln/Weimar/Wien 1994
»The Sphere: Reading a gender metaphor in the architecture of modern cults of identity«, in: Art History, vol. 20, n. 2, June 1997
»Das Verlangen nach Bedeutung - Zur Lesbarkeit moderner Kunst«, in: Raum und Körper in den Künsten der Nachkriegszeit, hrsg. von der Akademie der Künste, zusammengestellt von Angela Lammert, Amsterdam/Dresden 1998
»Statement zum Symposium 'Methodenstreit. Was ist linke Kunstkritik?', in: Texte zur Kunst, März 1998, 8. Jg., Nr. 29
»Dal Concetto al gesto: Il gioco die Monica Bonvicini con le strategie del modernismo, ovvero, come capovolgere il minimalismo«, in: Kat. Monica Bonvicini, Galleria Civica d'Arte Moderna e Contemporanea di Torino, Turin 2000
»Mit aller Macht: Über die Gewalt des kuratorischen Diskurses«, in: Texte zur Kunst, Nr. 36, 2000
»Vom Konzept zur Geste – oder: Wie frau den Minimalismus vom Kopf auf die Hände stellt, in: Gabriele Knapstein, Ingrid Buschmann Hg., QUOBO Kunst, art, in Berlin 1989-1999, Stuttgart 2000 »The Body of Abstraction – The Politics of Visual representation in Postwar American Art», in: Ulla Haselstein, Peter Schneck Hg., Iconographies of Power. The Politics and Poetics of Visual Representation,Heidelberg 2003