Ilaria Vanni Sydney
Ilaria Vanni lebt in Sydney und arbeitet im Bereich Italian Studies am Institute for International Studies (IIS) der Technischen Universität Sydney. Ihr Forschungsinteresse gilt vor allem der materiellen und visuellen Kultur im Verhältnis zu sozialem Wandel. 2004 erhielt sie ein Stipendium (Discovery Grant) des Australian Research Council für ein Projekt über die Wechselwirkungen zwischen politischer Theorie, visueller Kultur, Aktivismus und Medien im Italien der vergangenen zehn Jahre. Daneben arbeitet sie unter anderem an dem IIS-Gemeinschaftsprojekt »Contesting Eurovisions« mit, das Möglichkeiten sondiert, jenseits des von der EU propagierten offiziellen Diskurses über »gemeinsame Werte« einen Raum des Nachdenkens über europäische kulturelle Identität zu schaffen und die sozialen und kulturellen Auswirkungen alternativer Europabilder analytisch zu betrachten.
Aus Vannis Forschungsarbeit entwickeln sich häufig Ausstellungen und Installationen. In Australien hat sie 2001 die Ausstellung »Stitches: Fare il punto« im Australian Maritime Museum organisiert, die in den Arbeiten von acht verschiedenen KünstlerInnen der Bedeutung häuslicher Handarbeit im Leben italienischstämmiger australischer Frauen nachging. 2003 kuratierte Vanni für das Museum of Sydney die Ausstellung »Italiani di Sydney«, die in ihrer Art erste umfassende Darstellung und Würdigung der Vielfalt italienischer Kultur in Sydney. Ebenfalls 2003 entstand in Zusammenarbeit mit Jonathan Jones und Panos Couros die Klang-/Text-/Objekt-Installation »Sound of Missing Objects« für den Performance Space in Sydney. Die auf Vannis Dissertation basierende Installation setzte sich mit dem Umgang von Museen und mit im 19. Jahrhundert auf Weltausstellungen gezeigten und verkauften Aboriginal-Objekten auseinander. Vanni hat für das Australia Council for the Arts, das beratende Gremium der australischen Regierung für finanzielle Förderung der Künste, im Bereich multikulturelle Kunstpolitik gearbeitet. Sie sitzt im Vorstand der Kulturorganisation Information and Cultural Exchange in Sydney.
Aus Vannis Forschungsarbeit entwickeln sich häufig Ausstellungen und Installationen. In Australien hat sie 2001 die Ausstellung »Stitches: Fare il punto« im Australian Maritime Museum organisiert, die in den Arbeiten von acht verschiedenen KünstlerInnen der Bedeutung häuslicher Handarbeit im Leben italienischstämmiger australischer Frauen nachging. 2003 kuratierte Vanni für das Museum of Sydney die Ausstellung »Italiani di Sydney«, die in ihrer Art erste umfassende Darstellung und Würdigung der Vielfalt italienischer Kultur in Sydney. Ebenfalls 2003 entstand in Zusammenarbeit mit Jonathan Jones und Panos Couros die Klang-/Text-/Objekt-Installation »Sound of Missing Objects« für den Performance Space in Sydney. Die auf Vannis Dissertation basierende Installation setzte sich mit dem Umgang von Museen und mit im 19. Jahrhundert auf Weltausstellungen gezeigten und verkauften Aboriginal-Objekten auseinander. Vanni hat für das Australia Council for the Arts, das beratende Gremium der australischen Regierung für finanzielle Förderung der Künste, im Bereich multikulturelle Kunstpolitik gearbeitet. Sie sitzt im Vorstand der Kulturorganisation Information and Cultural Exchange in Sydney.